Sonntag, 22. September 2013

Zur desolaten Fanpolitik des FC Wil

Gestern beim Spiel gegen Schaffhausen kam mir die Idee, diesen Artikel zu schreiben, denn ich bin überhaupt nicht mehr einverstanden mit der Fanarbeit des FC Wils, insbesondere was die Vergabe von Stadionverboten und den Umgang mit solchen Leuten angeht.
Vor einiger Zeit bekam eine Person Stadionverbot. Um uns mit dieser Person (nennen wir sie Person A) zu solidarisieren, wie man das eben bei Fussballfans macht, hängten wir an jedem Spiel ein Banner mit der Aufschrift "Ady immer einer von uns" auf. Doch beim Spiel gestern gegen den FC Schaffhausen, kam vom Verein die Anweisung bei der Eingangskontrolle über Funk, dass dieses Transparent nicht ins Stadion darf. Was ist mir freier Meinungsäusserung? Ist es irgendein Banner, dass irgendjemanden verletzt? Hat es irgendwelche Nazi-Symbole drauf? Nein! Ich wäre der erste, der sich gegen ein solches Banner wehren würde.
Zu diesem seltsamen Verhalten der Vereinsverantwortlichen, kommt dazu, dass beim letzen Spiel gegen Winterthur nocheinmal Stadionverbote ausgesprochen wurden. Um es ganz am Anfang klar zu sagen: Ich war an diesem Spiel nicht dabei, ich stütze mich also auf Aussagen, die ich gehört habe.
Scheinbar wird gerade an einigen Personen ein Exempel statuiert. Person B, hat in betrunkenem Zustand scheinbar ein paar Polizisten angegriffen und nun hat er, neben einer strafrechtlichen Verfolgung, noch drei Jahre Stadionverbot, das ist die Höchststrafe am Hals. Person C hielt, so wurde mir gesagt, Person B zurück. Person C bekam ebenfalls drei Jahre Stadionverbot. Wo bleibt die Verhältnismässigkeit?
Das schlimme an Stadionverboten ist ja, dass man dagegen kaum Rekurs und wenn doch, hat es keine aufschiebende Wirkung. Der Willkür werden Tür und Tor geöffnet.

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