Samstag, 28. Dezember 2013

Best Of 2013 (Film und TV)

Beste neue Comedy-Serie:
Leider aus meiner Sicht nichts gutes.

Beste neue Drama-Serie:
Definitiv: House of Cards

Beste alte Drama-Serie der Season:
Breaking Bad

Guilty Pleasure:
Walter White, der mal checkt, was für ein Arschloch er ist.

Bester Schauspieler:
Kevin Spacey.

Beste Schauspielerin:
Brit Marling und Robin Wright

Beste Episode:
Die erste Folge von Breaking Bad nach der Pause. Grossartig!

Bestes Zitat:
-

Größter WTF-Moment:
-Backstreet Boys bei Das ist das Ende.
-Russos Untergang bei House of Cards

Vorfreude 2014:
Akte Grüniger
Pompeii
Lego
Need for Speed
Muppets most Wanted
22 Jump Street
Drachenzähmen leicht gemacht 2

Top Filme 2013:
Man of Steel
The East
Prakti.com


Flop Filme 2013:
Springbreakers
21 and Over
Kickass 2
World War Z
Schlussmacher
The Master
Hitchcock
Voll Abgezockt
Hangover 3

Noch auf der Watchlist:
Anchorman 2
Alles eine Frage der Zeit
Bad Granpa
The Look of Love

Freitag, 27. Dezember 2013

Rückblick: Fleischfreie Mensa an der Uni Basel

Letztes Jahr wollte man an der Uni Basel eine fleischfreie Mensa einrichten. Die Wogen gingen in der Schweiz hoch. So schrieben sich verschiedene Leute in Rage auf Blick.ch (eigentlich wie immer).
Das kann ja nur von einem Studenten kommen....
Der hat noch nie in seinem Leben gearbeitet und will schon die Welt retten....
Hier noch ein Video der Podiumsdiskussion an der Uni Basel.

 Übrigens: Hier diskutiert die schweizer Piratenpartei über ein Positionspapier zum Thema Veganismus.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Menschenrechte für Schimpansen: Eine Diskussion


Zitat von X:
wenn singer sagt, er möchte die würde des tieres auf ein menschliches erhöhen, senkt er dann nicht automatisch auch die würde des menschen auf die eines tieres?

Im Grunde genommen ist das ein Kategorienfehler. Für mich ist der Mensch bereits ein Tier.

Zitat von X:
unser wohlstand (und dahinter die industrielle tiertötung, die unwürdige haltung etc) ist nicht nur auslöser des problems das philosophiert wird, der wohlstand ist auch gleichzeitig dafür verantwortlich, das wir es ethisch und moralisch für nötig erachten, überhaupt da drüber zu sprechen, menschlicher mit tieren umzugehen;

Ich denke, dass moralisches Denken und insbesondere Handeln nicht mit Wohlstand direkt zu tun hat. Wenn du eben keine Wahl hast um zu überleben und eben ein Mammut töten musst, dann handelst du immer noch moralisch m.E. Spitzfindig ich weiss. Was aber (beispielsweise in den auf Descartes folgenden Jahrhunderten in der Wissenschaft mit Tieren) alles den Tieren angetan wurde, hat weder etwas mit Überleben noch mit "angenehm" leben zu tun. Es ist einfach schlichtweg grausam und unnötig, Tiere zu foltern, ohne dass man einen gleichwertigen Nutzen daraus ziehen kann.

Zitat von X:
singers ansatz ist nicht falsch, für eine moderne gesellschaft aber nicht (mehr) umsetzbar...der mensch steht über dem tier, gar nicht mal aus arroganz oder weil wir verneinen wollen, das tiere gefühle, gedanken, schmerzen oder dergleichen haben, sondern weil natur und evolution es so eingerichtet haben (daumen, der aufrechte gang, artikulation, ein bewusstsein und was das geschichts und bio-buch noch so hergibt)!

Es kommt jetzt einfach mal stark drauf an, wie du "über dem Tier" stehen definierst. (Achtung: Spitzfindigerweise wieder ein Kategorienfehler) Im Durchschnitt steht der Mensch wohl von der Intelligenz über den nicht-menschlichen Tieren. Aber nicht immer.
Aber irgendwie würde ich auch nicht behaupten, dass intelligente Menschen über "dummen Menschen" stehen, ich würde solche Kategorien einfach fallen lassen, weil sie mehr Schaden als Nutzen bringen.

Zitat von X:
ein menschenaffe ist kein mensch, auch wenn große ähnlichkeiten bestehen hat er das recht da drauf, nicht "zum menschen gemacht" zu werden, sondern als das respektiert zu werden, was und wer er ist - doch genau das darf nicht bedeuten, das wir dieses tier nach belieben misshandeln, quälen, missbrauchen, häuten, an die wand hängen, als teppich benutzen oder sonst wie "nicht respektieren"!

Das sind wieder so anthropozentrische Aussagen. Anthropomorphismus, als ein typischer Vorwurf gegen Versuche die Speziesgrenzen zu hinterfragen.
Im Grunde genommen ist es die gleiche Sache wie bei der Gender-Diskussion. Wenn wir davon ausgehen, dass Frauen zu politischen Entscheiden fähig sind und denen man nun auch das Wahlrecht gibt. Spricht man da von der "Vermännlichung" der Frau, nur weil bisher nur Männer dieses Recht inne hatten? Ich persönlich glaube ja nicht, dass man das so sagen kann. (Analog: Tiere die bis zu einem gewissen Grad "denken" können)