Der ganze Film bewegt sich irgendwie zwischen Drama und
Komödie. So machen Kyle und Adam Frauen mit dem Spruch: „Coole Musik! – Ich hab
Krebs!“ an. Man lacht und schämt sich irgendwie, weil wohl jedem ein Mensch
bekannt ist, der Krebs hat.
Für mich ist es immer wichtig, ob die Schauspieler gut mit
dem Charakteren klarkommen. Joseph Gordon-Levitt ist eine sehr gute Besetzung
für die Rolle. Melodramatische Rollen wie in „(500) Days of Summer“, liegen ihm
sehr gut. Gordon-Levitt, hat genau diese Ausdrucksweise im Gesicht, die für
Adam gebraucht wird. Leicht gleichgültig deprimiert oder gequält fröhlich, als
ob er wie am Anfang gesagt, einen Schock erlitten habe.
Wunderbar ist auch Anna Kendrick als überforderte, nervöse,
neurotische Jung-Psychologin, die beispielsweise ihr ganzes Auto vollgemüllt
hat und jeweils sehr unverständliche und wirre Sachen vor sich her quatscht.
Später als der erste Kumpane von Adam stirbt, wird Adam und
zugleich dem Zuschauer erst bewusst, wie drastisch das Schicksal doch
eigentlich ist. Nämlich nicht zusammen mit seinen Krebs-Kollegen zu kiffen und
über sein Schicksal zu lachen. Der Film entwickelt sich wieder mehr zu einem
Drama.