Ich muss mich mal auskotzen. Heute habe ich in Zürich die ersten Plakate gegen den Gegenvorschlag zur Sentience Politics
Initiative gesehen, welche in öffentlichen Kantinen mindestens ein
veganes Menü forderte, sofern es mehr als ein Menü gibt. Jetzt gibt nach
dem Rückzug der Initiative es einen Gegenvorschlag, der auch die
Ernährung in die 2000-Watt-Ziele aufnimmt. Ohne konkrete Massnahmen.
Mich nervt also grundsätzlich diese Behauptung, dass hier irgendjemand bevormundet wird.
Was mich aber noch mehr stört ist diese ewige elende liberale
Behauptung, es gehe beim Fleischkonsum oder eben eher -verzicht um eine
(illegitime) Bevormundung. Für mich ist aber klar: Der Staat muss
eingreifen um Schaden abzuwenden.[1] Ich finde, dass auch der Staat den
massiven Schaden an nicht-menschlichen Tieren (den sogenannten
"Nutztieren") soweit möglich verhindern sollte.
Ich sehe also weder eine Bevormundung beim Gegenvorschlag und fände als Liberaler Bevormundung in dieser Beziehung wenig problematisch.
Ich sehe also weder eine Bevormundung beim Gegenvorschlag und fände als Liberaler Bevormundung in dieser Beziehung wenig problematisch.
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[1]: John Stuart Mill in "On Liberty" dazu: "That the only purpose for which power can be rightfully exercised over any member of a civilized community, against his will, is to prevent harm to others." (CW, XVIII, S. 223.)
[1]: John Stuart Mill in "On Liberty" dazu: "That the only purpose for which power can be rightfully exercised over any member of a civilized community, against his will, is to prevent harm to others." (CW, XVIII, S. 223.)
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