Mittwoch, 6. September 2017

Review: "Patterson (2016)"

Wie "Paterson" es schafft den Entstehungsprozess eines Gedichts filmisch darzustellen, ist bemerkenswert.

Paterson (Adam Driver) ist ein Busfahrer in der Stadt Paterson im Bundesstaat New Jersey. Jeden Tag fährt er seinen Bus durch die Stadt und schreibt in der freien Zeit seine Gedichte in sein Notizbuch. Zuhause müht er sich mit seiner etwas skurillen Ehefrau Laura (Golshifteh Farahani) ab, geht mit seinem Hund Marvin spazieren und geht anschliessend in die immer gleiche Bar um ein Bier zu trinken.

Eine interessante Geschichte, dass Streamingdienste wie Netflix oder wie hier Amazon immer mehr Filme produzieren die auch noch gut sind (Negativbeispiel bei Amazon Studios ist wohl die Fortsetzung von "Zombieland"). Auch Paterson ist ein vortrefflicher Film, der sehr stark an Indie-Produktionen erinnert.

Der Film ist interessant, vor allem weil er unkonventionell ist. Vielfach glaubte ich zu wissen, wohin die Geschichte sich bewegt, wurde aber immer wieder überrascht.

Ausgezeichnet finde ich, wie die Gedichte, die Paterson verfasst, in den Film eingebunden werden. So etwas habe ich bei einem Film noch nie gesehen.

9/10

Der Film bei Amazon (Reflink)

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