Freitag, 9. August 2013

"Auf der Flucht" in der Kritik

Die ZDF_neo-Sendung "Auf der Flucht" steht zunehmend in der Kritik. Mich erinnern die Bilder und die ganze Machart sehr an Dokusoaps von Privatsendern.
Es werden so ein Model, ein Musiker, ein ehemaliger Neonazi, eine Integratiosbeauftragte in Länder geschickt, wo sich Flüchtlinge aufhalten.

Spiegel-Online schreibt relativ wohlwollend über das Format:
Ist das noch Unterhaltungsfernsehen oder schon Bildungsprogramm? Beides zusammen - so dürften das jedenfalls die Macher von "Auf der Flucht" sehen. Das Kompositionsprinzip wurde von Reallife-Soaps wie dem RTL-Dschungelcamp kopiert; dem voyeuristischen Fressen für den Zuschauer wird aber auch versucht, journalistisches Futter beizumengen. Etwa die immer wieder in den Erzählstrom eingefügte Anmerkung, dass im letzten Jahr 65.000 Menschen Asyl in Deutschland beantragt haben. Wir sind schließlich beim ZDF. Infos müssen sein. (Quelle)
 Fernsehkritik-TV hat mittlerweile eine Petition gegen die Sendung gestartet. Dort heisst es:
Das ZDF verstößt mit dieser zynischen Dokusoap gegen Grundsätze des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. In der Sendung werden sechs skurrile Persönlichkeiten auf eine Art Abenteuersafari in den Nahen Osten und Nordafrika geschickt. Die Kandidaten dürfen "Flüchtlinge spielen" und einmal hautnah erleben, wie es so ist, Flüchtling zu sein - immer begleitet von Kamerateams. (Quelle)
Macht euch doch selber ein Bild in der ZDF Mediathek.

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