Dienstag, 2. Juli 2013

Review: "Die Schlussmacher"


Was für ein Film. Product-Placement bis zum Abwinken. (Manchmal hatte ich das Gefühl ich wäre in einem fast zweistündigen Mercedes-Werbespot gelandet. Vor allem war es derart unnötig, ein Pickup-Päckchen so komisch in den Mittelpunkt zu rücken. Plumper geht's nicht.) Matthias Schweighöfer hat kaum Tiefe, man nimmt ihm die romantischen Gefühle zu seiner Geliebten nicht ab. Schweighöfer kann eigentlich Romantik gut darstellen, denken wir doch an "Soloalbum" beispielsweise. Auch Milan Peschel überzeugt nicht, auch wenn er besser spielt als Schweighöfer. Der leicht esoterische Spinner Toto wird gut rübergebracht, aber irgendwie wirkt er gegen Ende "uninspiriert", ich kanns nicht anders sagen.
Allgemein hat der Film derart viele logische Fehler drin, es ist zum Heulen. Ich meine, dass es eine Trennungsagentur gibt, ist sehr unwahrscheinlich. Zweitens scheint diese Agentur einfach riesig zu sein. Ist der Markt für Trennungen derart gross und vor allem so umsatzstark? Ich glaube gar nicht, dass es einen solchen gibt.
Fazit: Schwache Schauspielleistung von eigentlich soliden Schauspielern, eine absolute Frechheit von Productplacement, an Dreistigkeit kaum zu überbieten und ein Drehbuch, dass schlecht geschrieben, langweilig und fehlerhaft ist.
2/10

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