Dienstag, 17. März 2020

Review: "Dawn of the Dead (1978)"

2017 ist der grossartige Regisseur George A. Romero verstorben. Die Welt verdankt ihm wahrscheinlich den besten Zombiefilm überhaupt, zumindest meiner Meinung nach: Dawn of the Dead.
Gerade im Lichte der Corona-Pandemie bin ich nicht der einzige, der sich diese Filme wieder einmal neu anschaut.
Interessant dabei ist, dass Romero bei der Entwicklung des Filmes eher daran dachte, die Konflikte um die knappen Ressourcen zwischen den lebenden Menschen in den Vordergrund zu heben. Dieses Szenario wurde im Film nur kurz aufgenommen.
Die Corona-Pandemie ist neben einer solchen fiktiven Zombie-Apokalypse natürlich harmlos. Trotzdem: Es gibt einige bemerkenswerte Parallelen. So scheint mir die Problematik der Medien gerade in Krisenzeiten im Intro des Films recht gut dargestellt. Zum einen hat man das Bedürfnis die Menschen zu informieren, gleichzeitig möchte man auch differenzieren, auch wenn es im Lichte einer Krise vielleicht besser wäre, auch einmal drastisch hinzuweisen, was auf dem Spiel steht. Der Umgang der Menschen mit einer solchen Krise ist entscheidend.
Zombiefilme leben meiner Meinung nach nicht von Gore oder Jump Scare. Der Horror eines guten Zombiefilmes ist vielmehr die Atmosphäre permanenter Angst und dauerndem Stress. Das schafft dieser Film wie kein anderer.

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