Sonntag, 12. Oktober 2014

Das Verursacherprinzip macht Sinn - Die Jungen Grünliberalen lehnen eine Abschaffung des Nachzuschlags ab

Hier die Medienmitteilung der jglp Kanton SG zur Juso-Petition zur Abschaffung des Nachtzuschlags:
Der Nachtservice der öffentlichen Verkehrsbetriebe stellt für uns, als ebenfalls ausgehfreudige Jugendliche, eine willkommene und teilweise sogar notwendige Dienstleistung dar. Im Gegensatz zu den JUSO betrachten wir Jungen Grünliberalen den Personentransport zu Nachtzeiten aber nicht als Aufgabe des Service Public. Eine Kostenaufteilung nachdem Verursacherprinzip erscheint uns nichts als fair, ein Nachtzuschlagspreis von 5 Schweizer Franken als angemessen und verkraftbar. Wer es sich leisten kann, bis tief in die Nacht auszugehen, sollte auch für die dazugehörigen Wegkosten aufkommen können. Speziell wenn man sich bewusst wird, dass die Preisdifferenz zu einem alternativen Taxi bereits ab überschaubaren Distanzen mehrere 100% beträgt.

Des Weiteren möchten wir Jungen Grünliberalen darauf hinweisen, dass sowohl die Personal –als auch Sicherheitskosten bei einem Nachtbetrieb weitaus höher ausfallen. Die ohnehin bereits steigenden Preise für öffentliche Verkehrsmittel sollten also nicht durch eine Kollektivierung der Nachtzuschlagspreise zusätzlich strapaziert werden.
 Mein Kommentar:
Wenn es eine Möglichkeit gäbe den Nachtzuschlag anders abzulösen, würde ich möglicherweise diese Möglichkeit vorschlagen. Aber es kann nicht sein, dass man diese Einnahmequelle einfach streichen kann. Es wundert mich, dass die Juso nicht verstehen will, dass die höheren Kosten für die Nachtarbeit irgendwie finanziert werden müssen und zwar nicht von allen ZugfahrerInnen sondern von denen, die dieses Angebot auch wirklich nutzen.

Vielleicht sollte die SBB überlegen ein Nachtzuschlags-Abo einzuführen.

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