Dem regelmässigen Leser (den es wohl nicht gibt) sollte
mittlerweile wohl klar sein, dass ich nicht gut über die Wiler Nachrichten
nicht gut zu sprechen bin.
Richtig wütend hat mich das Editorial von „Andy“ Zehnder
gemacht. Es ist absolut schäbig, dass Armin Eugster Susanne Hartmann angreift
für einen Entscheid in einem Parlament, in dem er nicht einmal Mitglied war.
Wie hätte wohl Herr Eugster abgestimmt, wenn er in der GPK gewesen wäre und die
Details zur Fusion gesehen hätte?
Zuerst diese ganze „Karim Assozialsky“-Sache (im übrigen:
wer kommt auf einen solch bescheurten Namen?!) mit dem Flüchtling aus
Tschetschenien, der anderen die Töfflis klaut. Allen ist klar, dass der Junge
eine Störung hat. Davon zu sprechen, dass die Behörden die Augen zu machen kann
nicht die Rede sein.
Mit verschiedenen Menschen habe ich auch über den Stil von
Charly Pichler gesprochen. Alle waren sich einig, dass die Texte von ihm
praktisch nur so von Polemik und Stimmungsmache triefen. Der blanke Hohn ist
auch die Kolumne von „Pic“ mit dem Titel „Liebe Journalisten-Kritiker…“ So
steht beispielsweise „Logisch er darf Ihnen zum Gegenbeweis seine meist
geheimen Infoakten sowieso nicht vorlegen. Kritiker koppeln dies an seelischen
Orgasmus.“ Ich betrachte die Umdeutung des Begriffs „Journalismus“ in Richtung
Boulevard mit Sorge. Die WN sind aber nicht das einzige Beispiel. Sehen wir uns
zum Beispiel die Headlines des Tagesanzeiger an. Mehrfach geht es um die völlig
triviale Handgreiflichkeit zwischen Sido und dem People-Moderator Heinzl. Was
interessiert mich das? Das war nicht einmal ein Faustschlag sondern mehr eine
Ohrfeige. Das passiert jeden Tag und niemand interessiert es, aber wenn es
Stars sind, dann gibt es innerhalb eines Tages mindestens zwei Artikel auf
Tagesanzeiger.ch? Auch Titel an sich ändern sich. Lese ich zum Beispiel
vorgestern (?) auf derselben Seite „ Erregung im Rotlichtviertel“. Was soll
das? Sind wir jetzt etwa bei der SF-Tagesschau, wo man ständig solche
Wortspiele macht (die wenigstens lustig sind)?
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