Ein aargauischer Grossrat (dessen Name ich hier nicht nennen möchte um ihm zu noch mehr Berühmtheit zu verhelfen) behauptet heute doch tatsächlich in der Aargauer Zeitung (Link), dass es an der Kanti in Baden Prostitution gebe und alle in der Schule "Cannabis und Partydrogen nehmen würden. Der Rektor verteidigt sich zu Recht und fordert Beweise. Der nette Grossrat entschuldigt sich und sagt, er habe das gar nie behauptet, man habe ihm das nur so zugetragen.
Ich find das eifach nur frech. Irgendetwas behaupten, keine Beweise bringen und sich dann einfach rausreden, dass habe man halt gehört ist einfach nur furchtbar. Aber mit Kanti-Schülern darf er das ja machen, die gehören eh nicht zu seinem Wählerstamm, die sollten nämlich wissen, was für eine billige Stimmungsmache hier betrieben wird.
(vgl. Blick-Artikel)
Der Blog von Johannes Leutenegger über Politik und Pop-Kultur, manchmal auch beides.
Mittwoch, 11. Mai 2011
Dienstag, 3. Mai 2011
Das momentane Niveau beim Schweizer Fernsehen
Ein langer Trend führte mich zu diesem Post. Wir alle kennen "Music Star", damals als das SF dachte es müsste irgendwie mit RTL mithalten, was Quoten angeht. Ich habe mich schon damals aufgeregt, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender so etwas macht. Das ist aber nicht nur in der Schweiz der Fall, auch in Deutschland wird das TV-Programm von ARD, ZDF und den dritten Kanälen immer flacher. Zum Beispiel die Sendung "Die Küchenschlacht" in der sich zwei Spitzenköche mit (manchmal) unfähigen Kandidaten herumschlagen. Oder auch das Sonntagsprogramm des ZDF ist ein schlimmes Beispiel. Nun hat man auch "Die grössten Schweizer Talente" von RTL adapdiert.Einiges früher auch noch unsägliche TV-Spiele wie "Deal or no Deal" aus dem US-Fernsehen übernommen. Dann gestern der letzte Tropfen auf das übervolle Fass. Ab in die Küche. Wieder ein Küchenwettkampf, der niemanden wirklich neues bringt. Erfüllt ein solches Programm den Sendeauftrag des Senders? Teilweise wohl nicht mehr.
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