Freitag, 31. Januar 2014

Review: "Die Jagd"

Lukas (Mads Mikkelsen) ist ein Mann der im Kindergarten des Dorfes arbeitet. Er hat eine besondere Beziehung zu Klara, der Tochter seines besten Freundes Theo. Als Lukas Klara erklärt, dass ihre Beziehung Grenzen haben muss, ist Klara verärgert und erzählt der Kindergärnterin, dass Lukas seinen "aufrechten Pimmel" gezeigt habe. Selbstverständlich gehen jetzt die Wogen hoch und eine dritte Person wird zugezogen. Es geht weiter mit suggestiv gestellten Fragen und der unbegründete Verdacht wird weiter erhärtet. Lukas wird suspendiert und bald wissen es alle im Dorf. Theo eingeschlossen.
Der Film macht sehr nachdenklich. Eine unschuldige Person wird schikaniert, verprügelt und ausgegrenzt. Menschen haben die Tendenz Menschen vorzuverurteilen, statt rational an die Sache zu gehen. Das gilt nicht für vermeintliche Pädophile sondern für jegliche Art von Verbrechen.
Und sind wir ehrlich, wär es dieses extreme Vorgehen gegen Lukas auch gerechtfertigt gewesen, wenn er nicht unschuldig gewesen wäre? Ich finde, dass das schlussendlich keine Rolle spielt.
Ein heikles Thema. Ich denke, man konnte den Film nur in Europa oder vielleicht noch in den USA als Independent-Film produzieren können.
9/10 (Mit einer Chance längerfristig noch eine  10/10-Wertung zu bekommen; Die bekommt man bei mir nur im Nachhinein.)



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Die Jagd [Blu-ray]


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